D.O. Ribera de Guadiana und ist Teil der Region Extremadura.Sie liegt auf einer Hochebene, die von der Sierra de Guadelupe geteilt wird. Der fruchtbare Süden entspricht etwa der Provinz Badajoz und bietet gute Bedingungen für den Weinanbau. Das Produktionsgebiet der D,O. ist in sechs Unterzonen aufgeteilt: Cañamero, Ribera Baja, Ribera Alta, Tierra de Barros, Matanegra und Montánchez. Das Klima ist für die Region relativ gemäßigt; es fallen 750 bis 800 mm Niederschlag im Jahr. Hauptrebsorten sind Alarije und andere weiße Sorten. Daneben werden für die Rotweinerzeugung Tempranillo und Garnacha Tinta kultiviert. Montánchez hat 215 Hektar und liegt im Zentrum der Extremadura, ebenfalls in der Provinz Cáceres. Mit durchschnittlich 640 Meter liegen die Rebflächen niedriger als die in Cañamero und sind extrem heißen Sommern, aber nicht allzu kalten Wintern ausgesetzt. Die Böden sind hart und haben einen niedrigen pH-Wert. Die Niederschlagsmenge beträgt bis zu 600 mm pro Jahr. Auch hier überwiegen weiße Rebsorten. In Mérida stehen daher einige der bedeutendsten römischen Bauten Spaniens. Der Weinbau erlebte unter den Römern seine erste Blüte und blieb auch in den folgenden Jahrhunderten von Bedeutung. Die Westgoten eroberten Spanien und vor allem der christliche Einfluss ließ den Weinbau. Ab dem 16. Jhdt. eroberten Heerführer wie Hernán Cortés Mittel- und Südamerika; ihre Beute floss in die Heimat zurück. Prachtvolle Bauten aus dieser Epoche und aus dem Mittelalter prägen heute noch die Städte. Das Landschaftsbild ist recht hügelig und uneben. Der Weinbau erfolgt an Hanglagen. Die Bodenverhältnisse sind je nach Gegend sehr unterschiedlich. Es gibt sowohl schieferhaltige oder saure braune und sandige Böden als auch fruchtbare, nährstoffreiche und gut durchlässige Erde.